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Die zweite Evolution hat für Menschen keinen Platz. Der Luxusliner "Trident" befährt den Südpazifik, an Bord eine Filmcrew und Naturwissenschaftler. Man ist dabei, die Reality-Show "Sea Life" zu filmen. Plötzlich erreicht ein Hilferuf das Schiff. Er kommt von einem nebelverhangenen Felseneiland. Doch die Insel ist mitnichten harmlos. Flora und Fauna haben sich hier über Jahrtausende hinweg evolutionstechnisch optimiert. Sie wissen sich gegen die Eindringlinge zu wehren. Auf schreckliche Weise. Nicht auszudenken, was geschieht, wenn eines der Lebewesen die Insel verlässt ...
Produktbeschreibung
- rororo Taschenbücher
- Verlag: Rowohlt TB.
- Originaltitel: Fragment
- Seitenzahl: 496
- Erscheinungstermin: 20. April 2010
- Abmessung: 190mm x 115mm
- Gewicht: 340g
- ISBN-13: 9783499252426
- ISBN-10: 3499252422
- Artikelnr.: 27959530
Herstellerkennzeichnung
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Eine Filmcrew mit Naturwissenschaftlern befährt den Südpazifik, um die Reality-Show "Sea Life" zu filmen. Nach vielen ereignislosen Tagen auf See ereilt sie ein Hilferuf, dem sie in spannender Erwartung folgen. Bei dem Felseneiland angekommen findet die Crew allerdings keine …
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Eine Filmcrew mit Naturwissenschaftlern befährt den Südpazifik, um die Reality-Show "Sea Life" zu filmen. Nach vielen ereignislosen Tagen auf See ereilt sie ein Hilferuf, dem sie in spannender Erwartung folgen. Bei dem Felseneiland angekommen findet die Crew allerdings keine Rettungssuchenden, sondern sie selbst sind es nun, die um ihr Leben rennen. Auf der Insel hat sich eine unbekannte und gefährliche Flora und Fauna entwickelt, die die Eindringlinge als Nahrung ansehen. Die NASA und der Präsident werden informiert, um abgesicherte Forschungen unternehmen zu können, die dennoch sehr heikel sind, da sich die zweite Evolution nicht so einfach einfangen lässt.
Warren Fahy hat mit "Biosphere" einen naturwissenschaftlich gut recherchierten Thriller geschrieben, der allerdings durch die vielen biologischen Erklärungen und Fachbegriffe streckenweise sehr zähflüssig zu lesen ist und dem Buch letztendlich den Thrill nimmt. Zu den Charakteren konnte ich nur schwerlich eine Beziehung aufbauen, da sie hauptsächlich auf ihr Fachwissen als Forscher reduziert wurden. Allerdings sind die Zeichnungen über die fremden Tiere ein schöner Zusatz, da man sich so als Leser die fremden Wesen besser vorstellen kann. Alles in allem ist "Biosphere" ein interessantes Buch, das das Genre Thriller aber leider etwas verfehlt hat und dadurch mehr zu informativer Fachliteratur wird.
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In den USA gibt es eine neue Reality Show: SeaLife. Eine Gruppe aus Schauspielern und Wissenschaftlern kreuzt im Ozean und besucht verschiedene Inseln. Nach einer Flaute, die der Show schlechte Quoten beschert, empfängt das Schiff ein Notsignal von einem vermissten Boot in der Nähe einer …
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In den USA gibt es eine neue Reality Show: SeaLife. Eine Gruppe aus Schauspielern und Wissenschaftlern kreuzt im Ozean und besucht verschiedene Inseln. Nach einer Flaute, die der Show schlechte Quoten beschert, empfängt das Schiff ein Notsignal von einem vermissten Boot in der Nähe einer bislang unerforschten Insel. Die Wissenschaftler und Schauspieler gehen nichtsahnend an Land ... doch nur zwei von ihnen überleben die Begegnung mit noch nie gekannten, aggressiven Arten auf sechs Beinen. Diese letzte Episode der Show ruft die U.S. Marine und den Präsidenten auf den Plan, die Militär und Wissenschaftler auf die Insel schicken, um die Lage zu sondieren. Dabei finden die Wissenschaftler heraus, das es sich bei dieser Insel um eine Evolutionsnische handelt, auf der sich seit Millionen von Jahren ganz andere Arten entwickeln konnten. Doch was bedeutet das für das Festland? Was würde passieren, wenn diese Arten die Insel verlassen würden?
Wider Erwarten hat mir dieses Buch ziemlich gut gefallen. Auf ein paar Schwächen muss man allerdings eingehen und diese lassen keine volle Punktzahl zu. Aber unterhalten wurde ich gut und kurzweilig. Das Buch beginnt mit einer fiktiven wissenschaftlichen Einleitung, die doch sehr gut recherchiert scheint. Darin geht es darum, wie heimische Arten sich schon immer gegen Invasoren, die überwiegend von Menschen eingeschleppt wurden, verteidigen mussten. Hier wird die Frage gestellt, was wäre, wenn Arten fähig wären, sich gegen Fremdlinge zu wehren. Dies ist ein guter und spannender Ausgangspunkt für die darauf folgende Geschichte. Allerdings ist es mir schwer gefallen, mir die Lebewesen direkt vorzustellen. Ihre Beschreibung, aber auch die Zeichnungen im Anhang, wirken doch sehr Sci-Fi- oder Alien-mäßig und dadurch für mich nicht immer realistisch. Andererseits gab es zu Zeiten der Saurier auch einige merkwürdige Spezies, die ich wahrscheinlich nie geglaubt hätte, wenn es nicht Fossilien davon gäbe. Auf jeden Fall aber weist das Buch ein unglaublich hohes, geradezu rasantes Tempo und sehr viel Spannung auf. Der Autor ist nicht zimperlich mit Splatterszenen und dem Tod von Charakteren, die man eigentlich für zentral gehalten hatte. Für die Menschen ist es ein einziger Wettlauf gegen die Zeit und die unbekannten Wesen wirken unbesiegbar überlegen. Mir haben tatsächlich des öfteren die Nackenhaare hochgestanden und ich glaubte, verwesenden Atem im Nacken zu spüren.
Zu den Kritikpunkten: meiner Meinung nach dozieren die wissenschaftlichen Charaktere zu viel und zu irrelevant. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor selbst ein paar kontroverse Hypothesen hat, die er einfach noch mit unterbringen wollte, die aber letztlich keinen Mehrwert für die Geschichte haben, wie beispielsweise Binswangers Polterabende. Zudem belehren sie auch ihre wissenschaftlichen Kollegen zu stark, die ja eigentlich - um als Experten ausgewählt worden zu sein - auf dem gleichen wissenschaftlichen Level sein sollten. Dass der Autor hier auf Zwang noch mehr wissenschaftliche Erläuterungen unterbringen wollte, begreift der Leser mit der Holzhammer-Methode. Des weiteren wird sehr deutlich, aus welcher Stadt der Autor stammt: Hollywood. Die Story gleicht manchmal sehr einem solchen Film und auch die Zutat "skrupelloser Wissenschaftler, der alles für die Aufrechterhaltung seiner Theorie tut" deutet in diese Richtung. Genauso wie der hohe Splatter- und Spannungsfaktor.
Abschließend kann ich aber sagen, dass ich von diesem Buch positiv überrascht war. Statt Monstergeschichte ist dieses Buch doch eher ein manchmal mehr, manchmal weniger gut durchdachter Wissenschaftsthriller. Das fiktive wissenschaftliche Vorwort sowie die fiktiven Anhänge aus wissenschaftlichen Publikationen fördern den positiven Eindruck. Ich habe mit diesem Buch einige spannende und atemlose Lesestunden verbracht und bereue es nicht.
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Dass es Arten gibt, die andere aus ihrem Lebensraum verdrängen hat sicher jeder schon einmal gehört. Meist liegt es daran, dass sie besser an die Umwelt angepasst sind oder den anderen die Nahrung wegfressen. Was passiert aber, wen Lebewesen entdeckt werden, die eine vollkommen andere …
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Dass es Arten gibt, die andere aus ihrem Lebensraum verdrängen hat sicher jeder schon einmal gehört. Meist liegt es daran, dass sie besser an die Umwelt angepasst sind oder den anderen die Nahrung wegfressen. Was passiert aber, wen Lebewesen entdeckt werden, die eine vollkommen andere Evolution durchlaufen haben. Natürlich waren alle Wissenschaftler fürchterlich aufgeregt, aber wenn sich herausstellt, dass diese Lebewesen allen anderen weit überlegen sind, fuhrt dass zu einer Katastrophe. Es muss um jeden Preis verhindert werden, dass sie die Insel auf der sie gefunden wurden verlassen. Die Forscher die große Entdeckung machten kämpfen währenddessen ums nackte Überleben. Und dann taucht auch noch intelligentes Leben auf.<br />Spannender konnte ein Buch kaum sein, klar- man sollte ein wenig mit Biologie am Hut haben, wenn nicht ist es auch nicht so tragisch. Der herrschenden Spannung kann am Ende sicher keine widerstehen, der erst einmal mit diesem Buch begonnen hat.
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Schon immer hat mich das Thema Evolutionsgeschichte und Entwicklung der Artenvielfalt auf unserem Planeten fasziniert.
Warren Fahy nimmt sich diesem Thema in "Biosphere" in einer ungewohnten Form an.
Fiktiv schildert er Ereignisse, die unglaublich erscheinen, aber doch möglich …
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Schon immer hat mich das Thema Evolutionsgeschichte und Entwicklung der Artenvielfalt auf unserem Planeten fasziniert.
Warren Fahy nimmt sich diesem Thema in "Biosphere" in einer ungewohnten Form an.
Fiktiv schildert er Ereignisse, die unglaublich erscheinen, aber doch möglich wären. Fernab im Ozean hat sich unbeeinflusst der übrigen Entwicklungen eine ganz eigene Art von höheren Lebewesen entwickelt. Eine Gesellschaft, in der jeder Jäger gleichzeitig Beute ist und die Kreaturen ein gänzlich anderes Erscheinungsbild und Überlebensstrategien entwickelt haben. In sich abgeschlossen ist dies ein funktionierendes System, doch was passiert, wenn diese Wesen jemals auf unsere bekannten Arten treffen?
Der Autor verbindet hier bekannte Evolutionstheorien mit wissenschaftlicher Spekulation, einer ordentlichen Portion Phantasie und eine Prise Apokalypse. Sehr gut gefallen hat mir auch der Aufbau des Buchs mit unterschiedlichen Schauplätzen und Perspektiven, die jedoch immer deutlich hervorgehoben waren. Ein echtes Highlight von "Biosphere" sind die Zeichnungen, die als vermeintliche Ausschnitte von späteren Veröffentlichungen der Protagonisten integriert sind.
Auch die Figuren haben mir gut gefallen. Sie wurden alle sehr zurückhalten gezeichnet, sind aber passend in die Geschichte eingebunden und ergänzen die Handlung.
Einen Stern Abzug gibt es von mir für das zu offene Ende und die doch recht zahlreichen Todesfälle.
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Feindliche Übernahme
"Biosphere" von Warren Fahy
erschienen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, Seitenanzahl: 466
Inhalt:
Das Forschungsschiff Trident ist unterwegs im Pazifik, um mit Schauspielern eine Realityshow zu filmen. Es handelt sich um die einjährige Odyssee …
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Feindliche Übernahme
"Biosphere" von Warren Fahy
erschienen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, Seitenanzahl: 466
Inhalt:
Das Forschungsschiff Trident ist unterwegs im Pazifik, um mit Schauspielern eine Realityshow zu filmen. Es handelt sich um die einjährige Odyssee der Trident, die die exotischsten und entlegensten Orte der Welt aufgesucht hat. Ein Notrufsignal lockt sie auf die unerforschte Insel "Henders Island" und das Grauen beginnt.
Autor:
Warren Fahy, geb. in Hollywood/Kalifornien, war Buchhändler und Wirtschaftsanalyst. Er arbeitete an der Erstellung einer Video-Datenbank und schrieb Hunderte von Film-Rezensionen für Zeitungen. Zurzeit arbeitet er als Werbetexter und lebt in San Diego/Kalifornien.
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
Das Buch liest sich leicht und flüssig. Der Schreibstil ist verständlich und die Spannung wird gut aufgebaut.
Die fremdartigen Lebensformen konnte ich mir dank der ausdrucksvollen Beschreibungen und der phantasievollen Gestaltung der Illustrationen gut vorstellen. Ab und zu lief es mir kalt den Rücken herunter. Allein die Vorstellung, von solchen Wesen angegriffen zu werden, verursacht mir jetzt noch eine Gänsehaut.
Eine Verfilmung dieses Buches wäre interessant zu sehen.
Fazit:
Dieser Thriller bietet mit Science-Fiktion-Elementen eine spannende Unterhaltung mit Gänsehaut-Feeling.
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Spannender Biologie-Fiktion-Thriller über eine Insel, die sich Millionen von Jahren eigenständig entwickelt hat. Als von dort ein SOS-Signal gesendet wird, macht eine Schiffcrew, die eine Wissenschafts-Reality-Show dreht, Halt. Aber die Tiere sind nicht nur anders und fremdartig, sonders …
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Spannender Biologie-Fiktion-Thriller über eine Insel, die sich Millionen von Jahren eigenständig entwickelt hat. Als von dort ein SOS-Signal gesendet wird, macht eine Schiffcrew, die eine Wissenschafts-Reality-Show dreht, Halt. Aber die Tiere sind nicht nur anders und fremdartig, sonders auch besonders aggressiv. Hier ist jeder Gejagter. 12 Crewmitglieder sterben innerhalb von Minuten, zwei können entkommen. Nun schickt die US-Regierung Untersuchungstrupps.
Eine wirklich gelungene Kombi aus Biologieunterricht, Evolutionstheorie, Thriller und Fiktion. Der Schreibstil ist sehr spannend und flüssig, die Charaktere zwar teilweise plattitüd aber es sind hauptsächlich Wissenschaftler, die sind ja sehr eigen. Besonders schön sind die Skizzen der neuen Tierarten, die gefunden werden. Dadurch kann man sie sich noch besser vorstellen, obwohl die Beschreibungen sehr detailliert sind.
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Beim Dreh zu einer Realityshow macht die Crew einer Yacht eine unglaubliche Entdeckung: Eine Insel, die seit Millionen Jahren unberührt von der Umwelt eine eigene Entwicklung genommen hat. Doch schnell wird aus der Freude Panik, als sie den ersten Kontakt mit den „Bewohnern“ der …
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Beim Dreh zu einer Realityshow macht die Crew einer Yacht eine unglaubliche Entdeckung: Eine Insel, die seit Millionen Jahren unberührt von der Umwelt eine eigene Entwicklung genommen hat. Doch schnell wird aus der Freude Panik, als sie den ersten Kontakt mit den „Bewohnern“ der Insel haben.
Was wäre wenn ... eine Insel ihre eigene unberührte Entwicklung nehmen könnte? Warren Fahy macht sich mit interessanten Thesen auf, diese Gedankenwelt zu errichten und schickt seine Hauptdarsteller in eine Welt voller unvorstellbarer Lebewesen. Dabei berücksichtigt er intelligent die Evaluationstheorien verschiedener Wissenschaftler.
Die Idee des Autors finde ich sehr spannend und auch gut ungesetzt. Die Kapitel sind meistens recht kurz gehalten. Zu lang geraten für meinen Geschmack die wissenschaftlichen Abhandlungen, sind aber für die Darstellung der Theorien wohl aber notwendig. So erscheint die Handlung des Buches „realer“.
Leider kommen für meinen Geschmack zu viele Personen vor, auch die Quote der Verluste ist unnötig hoch. Doch die Hauptpersonen werden gut vorgestellt, die Charaktere werden klar skizziert und macht die Personen in ihren Handlungen glaubwürdig. Das Ende ist etwas kitschig geraten.
Dennoch ist diese Geschichte faszinierend und spannend. Die kleinen Ungereimtheiten habe ich gern hingenommen.
Fazit: Biosphere ist Fiktion und kein Sachbuch. Spannende Unterhaltung ist für alle garantiert, die sich auf neue Ideen einlassen und das Einschalten des Kopfkinos beherrschen.
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Henders Island, unentdeckt schlummert sie seit Anbeginn der Zeit. Auf ihr existieren uns feindlich gesinnte Lebewesen, die alles und jeden als schmackhaften Snack ansehen. Als eines Tages eine Filmcrew durch Zufall an Land geht, beginnt die Katastrophe. Life wird ihre Entdeckung der Welt …
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Henders Island, unentdeckt schlummert sie seit Anbeginn der Zeit. Auf ihr existieren uns feindlich gesinnte Lebewesen, die alles und jeden als schmackhaften Snack ansehen. Als eines Tages eine Filmcrew durch Zufall an Land geht, beginnt die Katastrophe. Life wird ihre Entdeckung der Welt präsentiert. Ihre Entdeckung und ihr schneller, grausamer Tod. Es stellt sich die Frage: Wenn etwas von dieser Insel entkommt, vernichtet es unsere Welt? Militär und US-Regierung greifen ein, zum Äußersten entschlossen. Auf der anderen Seite stehen die Wissenschaftler, die die Insel erforschen und evtl. retten wollen. Ein gnadenloser Wettkampf gegen die Zeit beginnt. Totale Auslöschung oder Erhaltung...
Warren Fahy hat einen guten, schnellen und Spannung aufbauenden Schreibstil. Jedenfalls, was die Sequenzen der Insel angeht. Das Drumherum wird ausführlich und sehr wissenschaftlich beschrieben. Für mich geht er Stellenweise zu tief ins Detaile, beschreibt biologische Hintergünde, die mich in ihrer Ausführlichkeit eher irritierten als zum Lesen inspirierten. Der Autor erschafft interessante Persönlichkeiten, auf die man sich gerne einlassen würde, aber hier knausert er mit Beschreibungen und bleibt leider eher oberflächlich. Durch das viele intensive und komprimierte Hintergrundwissen zerschreibt es leider einen super Thriller. Die hinter dem Buch steckende Idee ist klasse, wird für meinen Geschmack aber leider nicht richtig umgesetzt.
Für die Gestaltung des Buches gibt es einen dicken Pluspunkt! Die beinhaltenden Zeichnungen verdeutlichen die Lebewesen in ihrer ganzen Schrecklichkeit.
Den Schluß hingegen fand ich schrecklich. Er kam plötzlich, viel zu schnell und ließ unnötige Fragen - vielleicht für eine Fortsetzung alla Jurassic Park - offen, oberflächlich und nicht ganz rund.
Mein Fazit: Ein interessanter Wissenschaftsthriller. Nicht mehr und nicht weniger.
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Auch wenn ich sonst kaum Science Fiction Thriller lese, habe ich mich an dieses Buch gewagt. Und es hat sich gelohnt!
Die Handlung ist - insbesondere bezüglich der Beziehungen zwischen den Charakteren - teilweise etwas voraussehbar, trotzdem weiß man an vielen Stellen nicht, wohin sich …
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Auch wenn ich sonst kaum Science Fiction Thriller lese, habe ich mich an dieses Buch gewagt. Und es hat sich gelohnt!
Die Handlung ist - insbesondere bezüglich der Beziehungen zwischen den Charakteren - teilweise etwas voraussehbar, trotzdem weiß man an vielen Stellen nicht, wohin sich die Geschichte bewegt. Die meisten Ereignisse passieren völlig unerwartet, der letztendliche Ausgang der Story ist überhaupt nicht erkennbar. Das macht die Handlung unheimlich spannend, da jederzeit Ereignisse auftreten können, die vieles Vorausgegangenes auf den Kopf stellen könnte.
Stellenweise sind ziemlich große Zeitsprünge zwischen den Kapiteln zu finden. Die Erklärung der zwischenzeitlichen Handlungen bzw. die Bedeutung des vorherigen Abschnitts erfolgt manchmal erst sehr verspätet, wodurch einige Übergänge etwas abrupt wirken. Die nicht geschilderten Handlungen werden leider nur sehr kurz beschrieben, wobei einige ausgelassene Stellen sicherlich sehr interessant gewesen wären.
Die vielen Charaktere machen die Handlungsstränge am Anfang etwas unübersichtlich, vor allem jene mit ähnlichen Namen führen zu großer Verwirrung. Da jedoch nur noch wenige Personen im weiteren Verlauf hinzukommen, hält sich die Verwirrung nicht lange und schränkt das Lesevergnügen daher nicht stark ein. Parallele Handlungsstränge sind in diesem Buch genügend vorhanden, allerdings hängen diese nicht zwingend stark zusammen. Erst ab der Mitte des Buches hat man einen Überblick über sämtliche Zusammenhänge, wodurch die Spannung merklich erhöht wird. Etwas vermisst habe ich eine politische Sichtweise auf die Handlungen, die erst sehr spät mit einbezogen wird. Dieses wäre vielleicht schon von Anfang an als ein zusätzlicher Handlungsstrang interessant gewesen.
Das Buch ist insgesamt sehr real geschrieben, allerdings wirkt das Auftreten einiger Charaktere konstruiert. Insbesondere die Dialoge sind jedoch stark an die Realität angelehnt und lassen den Leser glauben, dass die Geschichte sich tatsächlich auf diese Weise abspielen könnte. Gegen Ende nimmt der Realismus bedingt durch die Handlung stark ab, das tut dem Lesevergnügen an der Stelle aber keinen Abbruch.
Außerdem ist das Buch mit vielen biologischen Fakten gespickt, die zu detailliert sind, als dass man sie als Mensch ohne große Biologie-Kenntnisse verstehen kann. Trotzdem rahmt es die Handlung in einen wissenschaftlichen Kontext ein, ob deren Angaben und Fakten auf der Wirklichkeit beruhen, kann ich allerdings nicht beurteilen.
Insgesamt hat das Buch, nachdem die Leseprobe schon einen guten Einblick gegeben hat, einen guten Eindruck hinterlassen. Ein Thriller in Schätzing-Manier ist es allerdings auch nicht, bereitet aber viel Spaß am Lesen.
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